Vielen Schülern und Lehrern des Roswitha-Gymnasiums bot sich nach den Herbstferien ein ungewohnter Anblick: Dort, wo vor knapp drei Wochen noch analoge Kreidetafeln hingen, schmücken nun digitale Smartboards die Wände der Klassenzimmer.

Zwar müssen sich einige Lehrer in den Gebrauch noch einarbeiten, jedoch werden sie sich durch den intuitiven Gebrauch der Tafelfunktionen wohl schnell daran gewöhnen. Der Einsatz der technischen Geräte bietet für den Unterricht viele Vorteile. So kann der Tafelbereich um ein Vielfaches vergrößert werden und nach dem Unterricht ist es möglich, den Anschrieb abzuspeichern, um ihn in der nächsten Stunde wieder aufzurufen. Dank des Internetanschlusses können Filme und Audiodateien im Netz ohne einen aufwendigen Raumwechsel gezeigt werden und auch eine Koppelung mit den Tablets von Lehrern und Schülern ist möglich, sodass vorbereitete Materialien genutzt werden können.

Die Schule musste lange auf die neuen Geräte, die aus dem Digitalpakt der Bundesregierung finanziert worden sind, warten. Bereits im Sommer 2019 fand sich eine Planungsgruppe von Lehrern zusammen, um die idealen Geräte auszuwählen und ihre Vorschläge dem Landkreis vorzulegen. Durch Corona verlängerte sich die Wartezeit auf die Ankunft der Smartboards und so mancher glaubte vermutlich schon gar nicht mehr an den Abschied von der Kreidetafel. Doch nachdem in den vergangenen Sommerferien in vielen Räumen die erforderlichen Kabel verlegt worden waren, fanden die digitalen Tafeln nun doch erfreulich schnell ihren neuen Platz im Klassenzimmer und bringen das Gymnasium in Sachen Digitalisierung einen großen Schritt voran. (JAG)

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