Ein bisschen war es wieder wie am ersten Schultag. Ein solcher war es ja auch für die frischen Fünftklässler des Roswitha-Gymnasiums, die am Donnerstag ihren ersten Schultag in der neuen Schule erlebten.

85 neue Schüler wurden an diesem Tag in drei Klassen aufgenommen. Für eine Teilung in vier Klassen hätten es mehr als 90 Kinder sein müssen. Zur Begrüßung im Gymnasium waren sie nicht allein gekommen, sondern fast alle in Begleitung ihrer Eltern – oder im Verhinderungsfalle vielleicht Großeltern.

Das sei auch gut so, eröffnete Direktor Hans-Joachim Baade seine Begrüßungsansprache, denn Begleitung tue an einem solchen Tag, der durchaus von gemischten Gefühlen begleitet werde, gut. Die drängendste Frage, die der Klassenzusammenstellungen und Lehrkräfte, musste dennoch ein wenig auf Antwort warten. Baade war sich sicher, die Neulinge werden sich bald in der noch neuen, fremden Umgebung eingelebt haben. Dass dies reibungsloser geschieht, wird seit Längerem bereits durch ein Patenmodell der Schule begleitet. SchülerInnen der jetzt neunten Jahrgangsstufe stehen den Frischlingen bei, wenn mal Fragen oder Probleme auftauchen sollten. Im Mittelpunkt des künftigen Schullebens auf dem Gymnasium steht laut Baade das Lernen. Das aber sei die Leistung, die von den Schülern selbst zu erbringen sei. Die Lehrer könnten nur den Boden bereiten, ein Angebot geben, von dem die Schüler Gebrauch machen müssten. Richtig los geht es damit aber erst am Montag, denn der Donnerstag und der Freitag galten für die Neulinge auf dem Gymnasium als Einführungstage, an denen Vieles kennenzulernen war. Ein wenig anders als auf der Grundschule geht es eben doch auch gleich ab der fünften Klasse im neuen Schulleben zu. Baade nahm auch Bezug auf das übrige Schulleben, das in der Begrüßung unter anderem durch die beiden musikalischen Beiträge der Arbeitsgemeinschaft „Singing Songs“ von Sven Greiff repräsentiert wurde: Zahlreiche AGs und andere Angebote stünden den Schülern offen, und neben dem Lernerfolg würde es die Schule sehr begrüßen, wenn sich ihre Schüler auch darüber hinaus im Schulleben einbrächten, so Baade.

Die neuen Fünftklässler im Forum

Die neuen Fünftklässler - hier die 5b mit der Klassenlehrerin Frau Albert - starten in ihren ersten Schultag am Roswitha-Gymnasium.

 

Dann wurde die spannende Frage der Klasseneinteilung aufgelöst: Drei Klassenlehrerinnen übernahmen die ihnen zugeordneten Schützlinge und machten sich mit ihnen auf den Weg in die künftigen Klassenräume. Die neuen fünften Klassen sind diesmal im Neubau an der Roswithastraße beziehungsweise dem Gymnasiumsparkplatz untergebracht. Die 5c wird dabei als „Musikklasse“ bezeichnet. Sie setzt sich aus den SchülerInnen zusammen, die Musik als festes Fachangebot gewünscht hatten. Gerhard Sautter stand danach den im Forum verbliebenen Eltern noch für einige Informationen und Fragen zur Verfügung. Er wies dabei unter anderem auf das Ganztagsangebot der Schule hin, dass freiwillig von Montag bis Donnerstag gewählt werden kann. Ungefähr 20 verschiedene AG-Angebote stehen dafür ab der übernächsten Woche zur Verfügung. Angeboten wird auch eine Hausaufgabenbetreuung, die in der 8. Stunde ab 13.55 Uhr genutzt werden kann. Der AG-Bereich erstreckt sich danach von 14.45 bis 16.30 Uhr. Förderunterricht kann in Deutsch, Englisch oder Mathematik in Anspruch genommen werden. Er findet immer montags in der 6. Stunde statt.

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Die Schülerpaten aus der neunten Klassenstufe werden von Frau Bartosch vorgestellt.

Diese und weitere Informationen werden den Eltern der neuen Fünftklässler aber auch noch einmal intensiver beim Kennenlernabend nähergebracht, der am kommenden Mittwoch, 9. September, ab 18 Uhr stattfindet. Nach einem gemeinsamen Auftakt im Forum geht es dann in die neuen Klassen der Kinder, wo sich die Lehrkräfte der jeweiligen Klassen den Eltern vorstellen. Bei einem anschließenden Imbiss im Forum können sich Eltern, Schüler und Lehrkräfte besser kennenlernen.

(Der Bericht wurde uns vom Gandersheimer Kreisblatt zur Verfügung gestellt. Vielen Dank)