Wie lebten und leben afrikanische Migranten in Niedersachsen und wie bereichern sie unsere Gesellschaft?

Diesen Fragen geht die Ausstellung „schwarz.weiß.deutsch. Afrikaner in Niedersachsen – eine Spurensuche“ nach, die im Rahmen der Interkulturellen Woche im Forum des Roswitha-Gymnasiums in Bad Gandersheim gezeigt wird. Am Montag, den 25. September, laden das Gymnasium und das Promotorenprogramm des Entwicklungspolitischen Informationszentrums Göttingen ab 18:30 Uhr zur Eröffnung ein.

Die zwölf Stellwände, die von der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie Hermannsburg und dem Afrikanischen Dachverband Nord e.V. konzipiert wurden, zeigen die Migrationsgeschichte von Afrikanern in Niedersachsen. Sie sind in einen historischen Teil, vom 18. bis 20. Jahrhundert, sowie einen Gegenwartsteil gegliedert. Der Dokumentarfilm „Afro.Deutschland“ ergänzt die Auftaktveranstaltung um Einblicke in die heutige Lebensrealität von Afrikanern. Begleitet wird der Abend von Musik der African Culture Group. Außerdem werden die Ergebnisse einer Recherche zu Migrationsgeschichten in Bad Gandersheim präsentiert, die eine Schulgruppe im Vorfeld erstellt hat.

Die Ausstellung kann Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von zehn bis zwölf Uhr sowie Dienstagabend von 17 bis 20 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Am Donnerstagabend um 19:30 Uhr findet eine Lesung aus dem Roman "Roots" von Alex Haley mit musikalischer Begleitung der African Culture Group statt.

Die Ausstellung wird im Rahmen der Interkulturellen Woche gezeigt und ist eine Kooperation des Promotor/-innen-Programms des Entwicklungspolitischen Informationszentrums Göttingen (EPIZ), der African Culture Group und dem Roswitha Gymnasium Bad Gandersheim, gefördert durch Mittel des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, Lokaler Aktionsplan im Landkreis Northeim.