In diesem Jahr hatte sich das Roswitha-Gymnasium dazu entschieden, bei der vom Jugendrotkreuz ausgeschriebenen Kampagne „Humanitäre Schule“ mitzumachen.
24 Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs erklärten sich bereit, soziales Engagement zu zeigen. Während sich eine Gruppe um die Kinder einer Flüchtlingsfamilie kümmert und sich mit ihnen trifft, um Fußball oder Kicker zu spielen, verbringt eine andere Zeit mit Bewohnern eines Seniorenheims bei interessanten Gesprächen oder auch einem Klavierkonzert. Wieder andere treffen sich mit der Kooperationsklasse der Lebenshilfe zum Frühstück.
Vivienne Pietsch und Leonie Martin bei der Entgegennahme
der Auszeichnung in Hannover. (Foto: Herr Marek Kruszewski)
Kürzlich gab es die verdiente Auszeichnung. Das Jugendrotkreuz hatte zur Zertifizierungsfeier ins Cinemaxx in Hannover eingeladen, wo sich Schülerinnen und Schüler von über 40 Schulen aus allen Teilen Niedersachsens versammelten, darunter die Gandersheimer in Begleitung des koordinierenden Lehrers Stefan Winzinger und des Direktors Hans-Joachim Baade. Sämtliche Projekte wurden vorgestellt und es fand ein reger Austausch von Erfahrungen und Eindrücken statt. Zwischendurch wurden immer wieder die einzelnen Schulen aufgerufen, ihre Zertifikate zu empfangen. Außerdem wurde den erstmalig ausgezeichneten Schulen je ein Aushängeschild überreicht. Für das Roswitha-Gymnasium gingen Vivienne Pietsch und Leonie Martin auf die Bühne, um Schild und Zertifikate entgegen zu nehmen. Beide hatten zu Beginn des Projektes ein Planspiel mitgemacht und fungierten in Folge dieser Ausbildung als sogenannte Scouts.
Insgesamt sei die Veranstaltung gelungen, meinten die Gandersheimer Schüler. Fürs nächste Jahr ist die erneute Teilnahme des Roswitha-Gymnasiums bereits fest geplant.
Das Aushängeschild „Humanitäre Schule“ wurde jetzt neben dem Hofeingang des Altbaus angebracht. Mit dabei und sichtlich erfreut waren fast alle Akteure des Projektes sowie Stefan Winzinger und Direktor Baade, die von dem Engagement der Schüler sichtlich beeindruckt waren.
Die Akteure vor dem Aushängeschild „Humanitäre Schule“.