In den sechs Wochen vor den Osterferien nahm die Klasse 7a an einem E-Mail Austausch mit Schülern des Ormiston College in Brisbane, Australien, teil.

Organisiert wurde der E-Mail Austausch von der Englischlehrerin der Klasse 7a, Fr. Jensen, und der Deutschlehrerin der australischen Schüler, Mrs. Pride.

Die Aufgabe der Schüler war es, jede Woche eine E-Mail an ihre Austauschpartner im jeweils anderen Land zu schreiben. Die groben, überwiegend landeskundlichen Themen waren vorgegeben; was im Detail geschrieben wurde, durften die Schüler selbst entscheiden. So kam es, dass die 26 Schüler der Klasse 7a über sechs Wochen insgesamt 147 E-Mails nach Australien schickten. Die australischen E-Mail Partner waren leider nicht so gewissenhaft wie die deutschen, so dass von den 32 australischen Schülern nur insgesamt 98 E-Mails in Deutschland ankamen.

Ein Teil der australischen Austauschschüler.

Ein Teil der australischen Austauschschüler.

Dennoch war das Projekt für die deutschen Schüler ein Erfolg: sie konnten ihre Schreibkompetenz im Fach Englisch verbessern, sich persönliche Rückmeldungen zu ihrem Fortschritt einholen, interessante Fakten über Australien erfahren und einige knüpften einen so engen Kontakt zu ihren Partnern, dass sie auch nach der Beendigung des Projekts in Kontakt bleiben wollen. Das Fazit der Klasse 7a ist überwiegend positiv: „Gerne können wir so ein Projekt wieder machen, vielleicht mit Schülern aus England oder Amerika. Das E-Mails Schreiben hat Spaß gemacht und ich kann es nun viel besser. Nur sollten die anderen Schüler beim nächsten Mal auch mehr Lust darauf haben und häufiger und mehr schreiben.“

Die 7a in ihrem Klassenraum.

Die Schülerinnen und Schüler der 7a mit Englischlehrerin Frau Jensen.

Das Fazit der Englischlehrerin ist ebenfalls überwiegend positiv: „Es ist zwar schade, dass die australischen Schüler ihre E-Mails nicht so zuverlässig geschickt haben wie die deutschen, aber das unterstreicht letztlich nur den wahren Kern einiger kultureller Klischees: das des zuverlässigen, pflichtbewussten und fleißigen Deutschen und das des entspannten Australiers. Ich zumindest bin stolz darauf, dass die Schüler des Roswitha-Gymnasiums diese positiven Stereotype voll bedient und sich während des gesamten Projekts von ihrer besten Seite gezeigt haben. So ein E-Mail Austausch ist für Schüler und Lehrer mit viel Arbeit verbunden (ich allein habe im Rahmen des Austausches über 200 E-Mails empfangen und versendet), aber ich glaube, dass es sich gelohnt hat und alle Schüler etwas aus diesem Projekt mitnehmen können. Wenn sich die Gelegenheit noch einmal bieten sollte, würde ich meinen Schülern jederzeit wieder so eine Lernerfahrung ermöglichen wollen.“

In diesem Sinne: “No worries, she´ll be right. That was sweet as. Good onya, mate. Have a good one in Brisvegas!“