Am 06.06.2016 brach die Klasse 7a des Roswitha-Gymnasiums mit ihren Lehrern Frank Papendick und Lisa Jensen morgens um
8.00 Uhr per Bahn in das schleswig-holsteinische Bad Segeberg auf.

Die sechsstündige Bahnfahrt ging von Bad Gandersheim über Kreiensen nach Uelzen, dann weiter nach Hamburg und Bad Segeberg. In Bad Segeberg angekommen erwartete sie dort ein Gepäcktaxi, das die Koffer in die Jugendherberge brachte. Den rund 1km langen Weg zur Jugendherberge ging die Klasse mit ihrem Handgepäck bewaffnet, hochmotiviert und voller Vorfreude auf die kommenden Tage, zu Fuß. Nach einer kurzen Ansprache des Herbergsvaters durfte die 7a ihre Zimmer erobern und zu Abend essen. Den ersten Abend vertrieb sich die Klasse dann im Segeberger-See, auf dem Volleyballfeld der Jugendherberge und mit der Besichtigung der Kulisse der Karl-May-Spiele.

Am nächsten Morgen wurde die Klasse um 7.00 Uhr von ihren Lehrern aus den Betten geschmissen. Nach einem schnellem Frühstück und einer flüchtigen Zusammenstellung der Lunchpakete für den Tag verließen die Schüler um 9.00 Uhr die Jugendherberge in Richtung Bahnhof, den die Klasse nach einem Abstecher bei Kaufland auch unbeschadet und vollzählig erreichte. Um 9.30 Uhr wurde dann der Zug in Richtung Kiel erklommen. In Kiel angekommen hatte die Klasse eine Stunde Aufenthalt, den einige zum Shoppen nutzte. Um 12.00 Uhr legte die Fähre von Kiel in Richtung Laboe ab, dem heutigen Tagesziel. Als die Fähre unbeschadet in Laboe angelegt hatte, machte sich die 28-köpfige Gruppe auf den Weg zu der Meeresbiologischen Station. Als sie den langen Fußmarsch durch die Mittagshitze überstanden hatte, erwartete sie ein sehr angenehm temperierter Vortrag über einige Fische, die sich in der Ostsee herumtreiben. Zurück im Hafen nahm die Klasse noch das Marine-Ehrenmal und das U-Boot in Augenschein. Im Anschluss ging es mit der Fähre zurück nach Kiel, wo es erneut ,,auf die Läden, fertig, los!“ hieß. Besonders oft aufgesucht wurde der im Bahnhof gelegene McDonald‘s. Wieder in Bad Segeberg angekommen, ging es zurück in die Jugendherberge, wo die Klasse den Abend mit einem entspannten Grillen ausklingen ließ.

Der nächste Morgen brach für die Gruppe erst um 8.00 Uhr an. Nach einer sehr entspannten ersten Nahrungsaufnahme verteilten die Lehrer an ihre Schützlinge Plastiktüten, da diese für den späteren Verlauf des Tages sehr wichtig waren. Mit dem Bus wurde der Ausgangspunkt der heutigen Aktivität erreicht. Hier wurde die Klasse schon erwartet. Es folgte eine fachkompetente Einweisung einschließlich wichtiger Sicherheitshinweise in die heutige Aktivität – einer fünfstündigen Kanufahrt auf der Trave! Nach einer sehr lustigen Fahrt machte sich die Klasse am Zielort angekommen auf den 5km langen Marsch zurück zur Jugendherberge. Zur Freude der Lehrer verschwand die Klasse nach diesem sehr anstrengenden Tag verhältnismäßig früh ins Bett.
Am vorletzten und für einige besten Tag hieß es für die 7a wieder um 7.00 Uhr ,,Aufstehen!“. Um 9.00 Uhr verließ die Klasse die Jugendherberge wieder in Richtung Bahnhof, der nach einem weiteren Stopp bei Kaufland schadenlos erreicht wurde. Um 11.00 Uhr erreichte die Gruppe Sierksdorf. Nur noch ein paar Schritte und das ersehnte Ziel war erreicht: der Hansapark. In Deutschlands einzigem Vergnügungspark am Meer durften sich die Schüler in Dreiergruppen aufteilen und den Park auf eigene Faust erkunden. Erprobt wurden zum Beispiel der Fluch von Novgorod oder der Schwur des Karnän. Auch die Lehrer wurden dort zeitweise gesichtet. Abends wieder in der Jugendherberge angekommen, hieß es nun für die Gruppe Koffer packen. Denn am nächsten Morgen hieß es schon wieder auf nach Hause.

Am letzten Morgen wurden die Schüler dann um 8.00 Uhr geweckt und bis 9.00 Uhr wurde sich angezogen, gefrühstückt und die letzten Klamotten in den Koffer gestopft. Danach hieß es Abschied nehmen, von der Jugendherberge, einigen neuen Freunden und Bad Segeberg. Die sechsstündige Bahnfahrt verbrachten die Schüler mit einigen Unterhaltungen, ihren Handys aber vor allem mit ihren Mitschülern. Um 16.30 Uhr wurden die glücklichen und etwas müden Heimkehrer von ihren Eltern in Kreiensen bzw. Bad Gandersheim in Empfang genommen.

Zum Abschluss der Fahrt war sich die Klasse einig: „Es war eine tolle Klassenfahrt. Ganz herzlichen Dank an Frau Jensen und Herrn Papendick. Mit diesen beiden Lehrern würden wir jederzeit gerne wieder fahren. Es hat richtig viel Spaß gemacht.“

Maren Rossmann 7a

 

Bilder der Klassenfahrt: