Am 11. Juni 2016 trafen wir uns gegen 11 Uhr bei strahlendem Sonnenschein auf dem Schulhof: 16 von damals 32, und es gab etliche, die gern gekommen wären aber nicht konnten.

Dort nahm uns der Schulleiter, Herr OStD Baade, in Empfang. Er hatte freundlicherweise zugesagt, uns durch die Schule zu führen und dafür seinen Sonnabend Vormittag geopfert.
Dafür an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank, Herr Baade!
Herr Baade hatte uns bereits vor 10 Jahren, als wir uns erstmals seit längerer Pause getroffen hatten, durch die Schule geführt, und er verband das diesmal wie damals mit Einblick in die Lage, in die die Schule eingebunden ist. Trotz aller Veränderungen gab es reichlich Anlaß zu lebhaften Erinnerungen an die Schulzeit.

Von der Schule ging´s zum Mittagessen zu Jungesblut ins Keglerheim. Das verlief derart gemütlich, daß an den anschließend vorgesehenen Ortswechsel zum von Lönings betriebenen Cafe Klosterhof Brunshausen erinnert werden mußte: Das Erzählen und Zuhören, das auf dem Schulhof in Gang gekommen war, war auf Touren geraten. Der Spaziergang dorthin verlief bei angeregter Unterhaltung und bestem Wetter viel schneller als gedacht. Wir hatten den Weg zwischen Waldrand und Gande genommen. Den hatte es so vor 50 Jahren noch nicht gegeben.
Weil das Wetter es erlaubte, hatten Lönings uns 2 lange Tische im Freien gedeckt, und nach dem „Verdauungsspaziergang“ schmeckten Kuchen und Torten wieder zu Kaffee oder Tee. Und natürlich manchen hinterher das Bier.
Mit der Zeit entwickelte sich ein reges Plätze-wechseln, weil so ziemlich Jede(r) Jedem/r etwas zu erzählen hatte. Lönings drückten hinsichtlich der Öffnungszeit (bis 18Uhr) ein Auge zu. Wir gaben uns Mühe, das nicht zu strapazieren und wanderten zurück zum Keglerheim; auf der ehemaligen Bahntrasse, die einige von uns als Fahrschüler kannten; auch eine zwischenzeitliche Veränderung.
Jungesblut hatte uns kein Zeitlimit vorgegeben, und dementsprechend läßt sich kein exaktes Ende der Veranstaltung nennen.

Rückblickend hatte sich bestätigt, daß „Wir“ unser eigentliches Veranstaltungsprogramm waren. Die Grundlage dafür war während unserer Schulzeit gewachsen. Die Trennung in naturwissenschaftlichen und sprachlichen Zweig hatte dem nichts anhaben können. Und die Zeit auch nicht. Wie eine Konsequenz aus alledem wurde vereinbart, sich nächstes Mal bereits in 1-2 Jahren zu treffen; so, wie wir jetzt in Kontakt stehen, läßt sich das relativ spontan organisieren.

Günther Gleber

 

Bilder des Abitreffens: