Am 23. Mai, dem Tag des Grundgesetzes, fand im Forum des Roswitha-Gymnasiums eine Diskussionsrunde von Jungen Politikern statt.

Maxi Koch (Grüne Jugend), Sebastian Penno (Jusos), Julia Bielefeld (Junge Union), und Maxi Bauer (Junge Liberale) waren der Einladung des Oberstufenschülers Lucas Mennecke gefolgt, der die Veranstaltung zum Thema „Bildung“ nicht nur initiiert hatte, sondern sie auch engagiert moderierte.

Das erste Thema war die Integration von Flüchtlingen in der Schule. Sprache sei wichtig und die kulturelle Komponente „komme von alleine“, so die übereinstimmende Meinung der jungen Politiker. Die Fahrtkostenübernahme für die Jahrgänge 11 und 12 sowie zukünftig 13 solle gefördert werden – entgegen der bestehenden Praxis. Ein Abitur nach 12 oder 13 Jahren ist für die Politiker der Jugendorganisationen unwichtig, dieses Hin und Her aber solle endlich ein Ende haben. Für den Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen sei der Elternwille ausschlaggebend, nicht die Empfehlung. Zur Gleichbezahlung von Grundschul- und Gymnasiallehrern wurden keine konkreten Aussagen getroffen, „Lehrer sollten bestmöglich bezahlt werden“, meinte Maxi Bauer. Ebenso wurde eine Stellungnahme zu Ganztagsschulen und freien Schulen vermieden.

Eine Schülerin hatte vor einiger Zeit an die derzeit im Landtag regierende SPD ein Schreiben bezüglich der Verbesserung der Sanitäranlagen verfasst. Das werde nun von Sebastian Penno bearbeitet, so die Aussage.

Als Fazit lässt sich festhalten: die Debatte war von Konsens getragen. Die Jugendorganisationen der Parteien unterscheiden sich kaum voneinander. Die Vertreter beriefen sich immer wieder auf ihr „Bauchgefühl“, was zu kleineren, nicht weiter ausdiskutierten Unterschieden führte. Dass Politik vom Wechsel lebt, ist nicht vermittelt worden.

 

Bilder der Podiumsdiskussion:

 Großes Interesse im Publikum.

 

Ein gut gefülltes Forum.