Konzept Mobbing-Prävention
Ziele
Ziel der Mobbing-Prävention ist es, die Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, Mobbing-Fälle zu erkennen und gruppendynamische Prozesse, die dahinter stehen, zu durchschauen. Darüber hinaus sollen sie Möglichkeiten der Gegensteuerung kennen lernen und mit Handlungsoptionen vertraut gemacht werden. Dabei sollen sie, insbesondere vor dem Hintergrund des akuten gesellschaftlichen Problems von „Cybermobbing“, für einen verantwortungsbewussten Umgang mit sozialen Medien sensibilisiert werden.
Leitgedanke
Es geht bei dieser Präventionsschulung nicht nur darum, Wissen anzureichern, sondern auch darum, Erfahrungen zu machen. Nach Überzeugung der Lehrkräfte des MIT können nur über eine Einbindung der Gefühlswelt die empathischen Voraussetzungen für einen souveränen Umgang mit der Mobbing-Problematik geschaffen werden. Aus diesem Grund sollen Rollenspiele und unterschiedliche praktische Übungen in Großgruppen viel Raum einnehmen.
Bausteine
Klassenstufe 5:
Mobbing-Präventionstag, durchgeführt vom MIT des Roswitha-Gymnasiums
Inhaltliche Struktur:
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- Was ist Mobbing? Begriffsfindung
- Rollenverteilung in der Mobbingsituation – Von Tätern, Mitläufern und Opfern
- Ein Fallbeispiel
- Lösungswege und Handlungsoptionen
- Reflexion von Nutzerverhalten der Schülerinnen und Schüler bzgl. sozialer Medien
- Film: Think before you post!
Klassenstufe 6:
Medienpädagogischer Workshop mit Elternabend, durchgeführt von smiley e.V.
In diesem Klassenworkshop wird bedarfsgerecht und bedürfnisorientiert gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein gesunder Umgang mit Internet, Computerspielen und Handy erarbeitet. Hierbei wird methodisch darauf geachtet, dass der individuellen Nutzungsweise der Schülerinnen und Schüler entsprochen wird. Schwerpunkte sind: Gebrauch der Handykamera, Kostenfallen im Internet, Wirkung von Computerspielen, Suchtmechanismen und Abhängigkeit von Onlinespielen, Verhalten im Chat, Verwendung von Bildern und persönlicher Daten im Internet.
(Informationen von: www.smiley-ev.de)